Frontier Vs Noritsu

Unsere beiden Scanner im Vergleich

Die beiden Scanner in unserem LAB sind der Noritsu HS-1800 and der Fuji Frontier SP3000. Wir haben uns bewusst für diese beiden Scanner entschieden. Sie waren und sind noch heute der Industrie-Standard. Beide scannen durchweg die Farben und Töne, die man sehen will, wenn man auf Film fotografiert. Auf den ersten Blick erscheinen sie ziemlich ähnlich, technisch gesehen. Aber was uns an ihnen reizt, sie produzieren einen leicht unterschiedlichen Look. 

Fujifilm SP 3000 

Der Fujifilm SP 3000 scannt fantastische Farben und Töne – vor allem bei Farbnegativ-Filmen. Er erfasst die Highlights in einem Bild sehr detailreich. Unterbelichtete Filme verarbeitet er nicht so gut, wie der HS-1800. Seine Farben sind etwas wärmer. Vor allem aber ist sein Look sehr „analog“ und dadurch etwas weniger „digital“ als der Noritsu. Wichtiges Merkmal: er hat einen stärkeren Kontrast.

Noritsu HS-1800

Der Noritsu HS-1800 hat etwas mehr Auflösung und seine Stärke sind die Schatten-Details. Das ist auch sein Vorteil bei unterbelichteten Filmen. Er zeigt Stärke bei Schwarzweiss- und Diafilmen. Er ist schmeichelnd bei Hauttönen und hat eher einen neutraleren Look. Das etwas weichere Bild eignet sich besonders für die Nachbearbeitung. Der Noritsu hat einen besseren Workflow und ist unser Standard-Scanner. Es ist wahrscheinlich, dass ihr mit ihm eure Bilder schneller bekommt.

Das war jetzt reine Theorie. Wie sagt man doch so schön: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Deswegen haben wir unsere Pentax 67 mit einem Kodak Portra 400 geladen und Franziska fotografiert. Die Ergebnisse haben wir mit beiden Scanner digitalisiert und ihr könnt euch jetzt entscheiden, welcher Look besser  zu eurer Arbeit passt.

 

Links: Fujifilm SP 3000 – Rechts: Noritsu HS-1800