To the people of Imperial Courts
1992 kam Dana Lixenberg das erste Mal nach L.A. um für eine niederländische Zeitung über soziale Unruhen zu berichten. Ein Jahr später kehrte sie schon wieder zurück. Das war der Anfang ihres Langzeitprojekts über „Imperial Court“, ein staatliches Wohnprojekt in Watts mit überwiegend afroamerikanischen Bewohner*innen.
22 Jahre arbeitete sie an ihrer Serie. Sie fotografiert ausschließlich 4 x 5 Inch auf Schwarzweiss-Film. Ihre ruhigen und konzentrierten Porträts kommen sicherlich auch von der Arbeit mit einer Fachkamera und der Film macht die Bilder zeitlos. Kein visueller Unterschied zwischen den Aufnahmen von 1992 und heute. Das Einzige das sich verändert sind die Protagonisten. Man sieht sie älter werden, einige gründen Familien, andere verschwinden, weil sie in einem Gang-Fight starben. Ein Projekt, das begeistert durch ausserordentliche Qualität. Wir empfehlen uneingeschränkt das Buch „Imperial Courts 1993-2015“. Greift zu, wenn ihr noch eins bekommen könnt.
„My heartfelt gratitude goes out to the people of Imperial Courts for accepting me into their community, especially to those individuals who have inspired me and who appear on these pages.“
Dana Lixenberg